Schublade Therapie

 

Ein Leben lang werden wir Menschen krank: Bauchschmerzen, Grippe, Erkältung. Viele gehen zum Arzt, lassen sich Medikamente verschreiben oder kurieren die Krankheit aus. Ganz normal. Doch was passiert, wenn die Krankheit nach außen hin nicht zwingend sichtbar ist?

Wenn es sich um ein Gefühl handelt, was nur man selbst fühlen und beschreiben kann?

Psychische Krankheiten sind weit verbreitet, Panikattacken, Depressionen und auch Angststörungen. Im Zuge der Corona Pandemie steigen die Zahlen von psychischen Krankheiten an, die Kontakte nehmen ab und die Einsamkeit nimmt zu. Eine Therapie ist oft der letzte Ausweg, um sich Hilfe zu holen. Doch der Schritt dahin ist nicht immer leicht. Wann wurde in der Schulzeit über psychische Krankheiten gesprochen? Menschen wollen dich in Schubladen einordnen, sie wollen dich als den sehen, den sie sehen wollen. Bei einer Therapie findet dabei oft ein Schubladendenken statt. Jeder von uns holt sich tagtäglich Rat und Unterstützung bei Freunden und Familie ein. Doch manchmal ist das nicht mehr genug und man ist auf professionelle Hilfe angewiesen. Die Fähigkeit und den Mut zu haben, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen und an sich zu arbeiten, ist ein schwieriger Prozess, den viel mehr Menschen machen sollten, auch unabhängig von einer psychischen Erkrankung.

Im Allgemeinen werden Symptomatiken nicht ernst genommen und als Faulheit abgestempelt. Dies ist für mich jedoch auch nicht verwunderlich, wenn diese Tabuisierung in alltägliche Konversationen und das gesellschaftliche Leben übernommen wird.

 

Der folgende Beitrag erfasst Erfahrungen und Stellungnahmen von Menschen, die eine Therapie aufgrund psychischer Krankheiten gemacht haben und so mutig sind, darüber zu sprechen.

 

 

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Julia


08.03.22