Meine Menstruation, meine Gedanken und ich

 

 

Menstruierende Personen durchleben in ihren Leben im Schnitt 500-mal ihre Regel. Sie verlieren dabei ca. 20 bis 60 ml Blut. (vgl. Quarks 2021, pro familia 2013). Durchschnittlich dauert die Menstruation zwischen fünf und sieben Tagen. (vgl. the female company 2018) Dabei durchlebt jede Person diese Tage anders. Einige haben kaum Schmerzen, kaum Blut. Sie spüren ihre Menstruation kaum. Der Durchschnitt hat aber meist Kopf- und Rückenschmerzen, Wassereinlagerungen und bekommt Pickel. Unterleibschmerzen, Heißhungerattacken und Stimmungsschwankungen sind ebenfalls normal. Auch in den Tagen, bevor die Regel beginnt, können diese Beschwerden auftreten. In diesem Fall spricht man von PMS. (vgl. Quarks 2021, pro familia 2013). Es gibt aber auch Personen, die ihre Periode wie eine Qual wahrnehmen. Alle Beschwerden können dabei übermäßig stark auftreten, sind aber von Person zu Person individuell. (vgl. Endometriose-Vereinigung Deutschland e.V. 2021). Grund dafür ist Endometriose. Es ist eine chronische Krankheit, bei der gebärmutterschleimhautähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutter (an Eierstöcken, im Bauch- und Beckenraum, am Darm oder am Bauchfell) wächst. Diese Wucherungen können Zysten und Entzündungen bilden. (vgl. Endometriose-Vereinigung Deutschland e.V. o.J.).

 


Dieses Tagebuch soll der Aufklärung dienen. Es beschreibt nicht nur die Regel, wie ich sie wahrnehme, sondern wurde auch während meiner Menstruation verfasst. Die Texte sind unstrukturiert, die Themen wechseln in Sekundentakt. Es wurde im Nachgang nichts umformuliert, verschönt oder gelöscht. Meine ganz persönlichen und individuellen Empfindungen. Es soll auf die Krankheit Endometriose aufmerksam machen unter der ich seit nun schon fast 7 Jahren leide. Und allgemein das Thema der Menstruation in den Fokus rücken. Menstruation ist kein Tabuthema. Niemand sollte von der/dem Frauenärztin/-arzt weggeschickt und nur mit der Pille abgespeist werden. Die Pille kann dieses Leid lindern und einen geregelten Alltag schaffen ja. Dennoch sollten im Vorgang jeglichen Symptome und Krankheiten abgeklärt werden. Es sollte sich Zeit für die Leiden und Beschwerden genommen werden. Wenn die/der Frauenarzt sich keine Zeit für dich nehmen will: Wechsel die Praxis! Setzt dich für deinen Körper ein!


Mach dich stark für dich selbst!

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